Auswärtssiiiieeeeggg!!!

Endlich! Im dreizehnten Anlauf hat es geklappt, einen Auswärtssieg mit Sportstadt Dessau-Roßlau mitzuerleben!

Wie gewohnt, trafen sich Mannschaft und Betreuerstab zur Mittagszeit an der Geschäftsstelle. Der Bus der Bauhausstadt stand auch schon schon bereit und so fuhr Busfahrer Hansi pünktlich los. Gegen 14:30 Uhr sind wir angekommen in Bad Blankenburg, einer Stadt mit 7.000 Einwohnern, die sich selbst als Lavendelstadt bezeichnet. Das schöne Gelände rund um die Guts-Muths-Sporthalle hat eine schöne landschaftliche Umgebung, einen Teich, Gaststätten und zwei Fußballplätze. Beim HSV Bad Blankenburg spielt ja bekanntermaßen ein alter Bekannter. Marcel Werner erlernte das Handballspielen in Roßlau und spielte danach beim DRHV 06. Die alten Mitspieler kennen ihn natürlich noch von früher.

Die Halle in Bad Blankenburg ist recht groß, bis zu 900 Zuschauer haben hier Platz. Zum Spiel kamen ca. 600 Zuschauer, davon 50-60 Dessauer Fans. Die heimische Trommlerbande ging mir schon nach zwei Minuten auf den Keks. Sämtliche Musikinstrumente und mindestens zehn Trommeln wurden vom Fanclub eingesetzt, um mächtig Lärm zu machen. Ob dieser Krach die Mannschaft nach vorne treibt, ist fraglich. Da lobe ich mir doch die guten alten "Dessau-Roßlau"-Schlachtrufe und koordiniertes Trommeln. 

Das Spiel begann denkbar schlecht. Immer wieder lief die Mannschaft einem Rückstand hinterher. Erst in der zweiten Hälfte drehte der DRHV mächtig auf und gewann das Spiel am Ende verdient. "Wir hätten den Sack früher zu machen müssen" sagte Trainer Uwe Jungandreas nach dem Spiel. Anschließend wurde der Sieg ausgelassen gefeiert. Bilder seht ihr auf der Sportstadt Seite. Auch im Bus herrschte auf der Rückfahrt noch gute Stimmung. Mein Plan, das letzte Stück Spiegeleikuchen abzugreifen, wurde aber relativ frühzeitig von Lukas Krug zunichte gemacht.

Diverse Spieler hatten sich nun auch endgültig von dem Gedanken verabschiedet, auf der Rückfahrt zu lernen. Stattdessen hörte man desöfteren, besonders aus der Tschechischen Ecke im Bus, ein lautes "Auswärtssieg!!!". Nach zweieinhalbstündiger Rückfahrt erreichten wir gegen um Zehn die Bauhausstadt. Eine tolle und erlebnisreiche und vorallem erfolgreiche Auswärtsfahrt endete.

Es war ein klasse Tag. Danke Jungs!